💚78:31🐺
(21:6, 18:5, 19:11, 20:9)

Unser U14 Team behält auch in junger Aufstellung beim Auswärtsspiel in Wien ihre weiße Weste.

In einer sehr heißen Halle startet die U14 stark verjüngt (nur 4 2010er mit von der Partie) am Samstag Mittag gegen die Vienna Timberwolves. Neben dem Vorhaben, weniger zu jammern, nehmen wir uns vor, in der Offense als Team zusammen zu arbeiten. Dies gelingt jedoch nur bedingt, da wir sehr chaotisch starten. Sowohl die passende Spielerin, als auch die, die angepasst werden soll, agieren teils zu ungeduldig, was zwar in viele 1:1, aber in wenige Teamaktionen resultiert. In der Defense, üben wir zwar starken Druck auf die ballführende Spielerin aus, sind aber immer einen Schritt zu weit weg, um die Passwege konsequent zu schließen und das Full-Court-Pressing wird dadurch sehr einfach gebrochen. Doch trotzdem können wir aus Fast-Breaks einfach Punkte generieren und uns 21:6 absetzen.

In der Offense wollen wir im 2. Viertel mit Backcuts arbeiten, sind jedoch zu ungeduldig und können die Defense nicht richtig lesen. Klappt ein Cut, sind die Pässe meist ungenau und wir können wenige Vorteile daraus kreieren. In der Defense machen wir weiter Druck und können den Gegnerinnen den Zug zum Korb schwer machen, auch am Rebound arbeiten wir stark und lassen wenige 2. Chancen zu. Weiterhin hapert das Teamplay, oft versuchen wir es von Außen mit vergleichsweise schweren Abschlüssen, als den Korb mittels Cuts oder Drives zu attackieren. Trotzdem bauen wir die Führung konstant aus.

Nach der Halbzeitpause wollen wir einfache Aktionen wie Pass-und-Cut umsetzen und unsere vorgegebene Assist-Anzahl erreichen. Zunächst funktioniert das sehr gut und wir können schöne Aktionen zusammen feiern. Die Coaches rotieren von Beginn weg viel und lassen auch Spielerinnen in einer ungewohnten Zusammensetzung zusammen am Spielfeld, damit auch unsere jüngere Garde mehr Verantwortung in allen Bereichen übernehmen muss. Leider funktioniert das noch nicht so gut, vor allem in der Defense wird man viel zu leicht geschlagen und wir kassieren einen Korb nach dem anderen. Auch in der Offensive fällt es unseren 2011ern ohne Sassi schwer Verantwortung zu übernehmen und/oder für die anderen Spielerinnen etwas zu kreieren. Zu wenig dynamisch starten wir die Drives zum Korb, was zu vielen Turnover führt. Mit ein wenig Unterstützung von den älteren Spielerinnen klappt es schon viel besser: Iva läuft vorbildlich am Fastbreak und scort 3 Körbe hintereinander und auch Emilia kann noch 2x anschreiben. Obwohl wir in der ersten Halbzeit nur 3 Pässe zum Korberfolg verbuchen können, kommen wir am Ende auf insgesamt 18 Assists (Sassi 4, Laura 4, Joan 3, Bajro 3, Iva 2, Emilia 1, Selina 1) und können das Spiel ohne Gefahr mit 78 zu 31 gewinnen.

Stimmen zum Spiel:
Resa Petricevic, Headcoach: “Unser Fokus war heute am Teamplay in der Offensive, was wir zu Anfang noch nicht so recht umsetzen konnten. Wir haben zu hektisch agiert und waren schlampig im Abschluss. In der zweiten Halbzeit machten wir hier einen wesentlich besseren Job. Die Timberwolves käpften über 40 Minuten beherzt und konnten vor allem gegen unsere jüngere Garde ihr Talent unter Beweis stellen.”