💚75:70🔵
(20:16; 16:18; 14:20; 25:16)

👑68:35💚
(17:9; 22:5; 15:13; 14:8)

Am Wochenende war es nun so weit, das Turnier auf das die ganze Saison hintrainiert wurde: das Final Four der WU16 Superliga. Im Halbfinalspiel treffen wir auf DBB UNIQA LZ OÖ. Ein für uns bisher unbekanntes Team, welches sich die ganze Saison hinweg jedoch immer wieder auszeichnen konnte. Gleich zu Beginn des Spiels legen die Welserinnen mit 5:0 vor, doch dann läuft das Spiel für uns endlich an und wir können schließlich das erste Viertel mit einer 20:16 Führung beenden.

Foulprobleme quälen uns gleich von Anfang an, denn Jördis muss sich bereits nach 11 Spielminuten mit 4 Fouls auf die Bank begeben. Ihre Teamkolleginnen sind jedoch bereit weiterzukämpfen und halten das Spiel weiterhin spannend. In die Halbzeitpause können wir mit einem knappen Vorsprung von 2 Punkten gehen. 

Durch gute Aktionen in der Offense und eine hohe Wurfausbeute können wir den Vorteil auch im Dritten Viertel behalten. Zu oft schlafen wir allerdings in der Defense vor allem im Gegenangriff und müssen so vermehrt Körbe der Gegnerinnen einstecken, die letztendlich auch verdient in Führung gehen können.

Ein hartes letztes Viertel des SL Halbfinalspiels stand den Mädchen bevor, denn den Oberösterreicherinnen gelingt es den Vorsprung sogar auf 9 Punkte auszubauen. Bis zu den letzten zwei Spielminuten können wir nicht noch einmal in Führung gehen, doch plötzlich schien uns ein Knopf aufzugehen. Wir können unsere Fullcourt Defense gut aufstellen und zwingen die Gegnerinnen zu Turnover. Mit einem unglaublichen 10:0 Run drehen wir schließlich das Spiel und können uns doch noch einen Platz im Finale sichern.

Eine unglaubliche Kulisse mit einer vollen Halle, erstklassiger Stimmung und tobende Fans kann Klosterneuburg für das Finale bieten. Wir lassen uns etwas überwältigen und tun uns schwer den Fokus auf unser Spiel zu legen. Die BK Duchess Klosterneuburg tun sich etwas leichter und können gleich einmal mit 12 Punkten in Führung gehen. Doch schließlich finden auch wir den Weg zum Korb und halten noch einmal gut mit und beenden das erste Viertel mit 17:9.

Doch die Gegnerinnen lassen sich nichts gefallen und legen noch einmal einen Zahn zu. Während sie vermehrt unter dem Korb abschließen können, fällt es uns schwer überhaupt den Weg in die Zone zu finden. Trotzdem wurde auf beiden Seiten weitergekämpft bis die erste Halbzeit letztendlich mit einem Punktestand von 39:14 zu Ende geht.

Nach der Pause drehen wir noch einmal auf und können durch saubere Defense den Ball zunehmen für uns gewinnen. Schnelle Gegenangriffe können wir in Punkte verwandeln und so das Viertel ausgeglichen halten.

Auch im letzten Viertel beweisen wir noch einmal Kampfgeist und versuchen den Klosterneuburgerinnen das Leben so schwer wie möglich zu machen. Doch letztlich war der Punkteunterschied bereits zu groß und es gibt nichts mehr zu holen. Der Meistertitel geht somit verdient and die BK Duchess Klosterneuburg. Wir können die Saison somit mit dem hervorragenden zweiten Platz in der österreichischen Superliga der WU16 beenden und uns verdient zum Vizestaatsmeister küren.  

Stimmen zum Turnier:
Tanja Kuzmanovic, Headcoach: “Wir haben uns das Ziel gesetzt, auf jeden Fall ins Finale zu kommen. Die Welserinnen haben sich im Halbfinale hervorragend präsentiert und es uns phasenweise echt schwer gemacht. In den entscheidenden Minuten zeigten aber die Mannschaft, wie sie spielen kann und hat die Vorgaben aus den Timeouts besser denn je umgesetzt. Als es für Außenstehende 2 Minuten vor Schluss noch -9 stand, glaubten wir immer noch an den Sieg und ich bin sehr stolz auf die Mädels, dass sie die letzten Kräfte noch bündeln konnten und sich mit dem Finaleinzug belohnt haben. Das Finale war wie erwartet schwierig. Wir wussten über die Qualität der bis dato ungeschlagenen Mannschaft bescheid und waren somit auf alles vorbereitet. Wir hätten uns gewünscht, dass das Ergebnis etwas knapper ausgefallen wäre, die Luft war aber nach dem harten Halbfinalspiel leider draußen. Klosterneuburg hat sich sehr gut auf unsere Begegnung vorbereitet, unsere Schlüsselspieler analysiert und sie aus dem Spiel genommen. Ich rechne meiner Mannschaft den Kampfgeist in der 2. Spielhälfte hoch an, die ersten 20. Minuten hätten anders laufen können.
Alles in allem sind wir sehr stolz auf die Mannschaft und die erfolgreiche Saison. Wir sind sehr glücklich auf den Vizestaatsmeistertitel, für die Mädels ist das eine große Sache.”