🦘110:46 💚

(26:9, 30:12; 25:15, 26:10)

Eine deutliche Auswärtsniederlage gegen die Kangoroes Basket Mechelen setzte es im heutigen letzten Spiel vor Weihnachten für unsere Damen in der CEWL. Trotz der eindeutigen Punktedifferenz zeigte sich Obmann Sebastian Eger mehr als beeindruckt.

Das Gastgeberteam aus Belgien startete die Partie nach dem kürzlichen Trainerwechsel höchstmotivert. Das körperlich und athletisch überlegene Team aus Mechelen zeigte von Beginn an, dass sie in diesem Spiel mit Sicherheit nichts anbrennen lassen wollten. Sie setzten die nur zu acht angereisten Grazerinnen in der Defense über das ganz Feld hinweg unter Druck, was zu einer Menge forcierten Turnovern führte. Wieder einmal war es Camilla Neumann, die gegen die intensive Ganzfeldverteidigung der Gegnerinnen eine Lösung wusste und viel Verantwortung beim Vorbringen des Balles übernahm.

Leider wussten die Österreicherinnen über weite Strecken nicht, wie sie mit der aggressiven Defense der Gegnerinnen umgehen sollten und verloren auf diese Weise zu viele Bälle, die zu leichten, schnellen Gegenangriffen mit einfachen Layups und sicheren Punkten für die Gegnerinnen führten. Auch am Offensivrebound waren die Belgierinnen leider in dieser Phase kaum haltbar, so scorten sie etliche ihrer Punkte auch aus zweiten Chancen.

Nach und nach gewöhnte sich UBI an die harte Spielweise in der CEWL und sobald der Ball über die Mittellinie gekommen war, zeigten sie, was sie in puncto Teamplay alles zu bieten haben. Vor allem Nina Krisper und Simone Sill zeigten einige schöne Passkombinationen, am Offensivrebound besonders lobenswert ist das Teamküken, Erin Foxhall, mit gleich 5 erhustelten Bällen.

Gegen Ende wirkte sich die kurze Bank mit der sehr knappen Rotationsmöglichkeit leider zu sehr auf das Energielevel aus, um den allzugroßen Vorsprung ein wenig schrumpfen zu sehen. Der Einbruch zeigte sich vor allem in Form von Ballverlusten ähnlich wie zu Beginn des Spiels.

“Nach dem Ergebnis schaut es nicht so aus, aber das war eines unserer stärksten Spiele. Gegen ein Vollprofiteam in einer der stärksten Damenligen der Welt. Hut ab vor dem Kampfgeist und den tollen Aktionen, die wir gezeigt haben.” – so der zufriedene Obmann Sebastian Eger nach dem Spiel.

Nun geht es für das Bundesligateam in die wohlverdiente Weihnachtspause, in der die Batterien für die restliche Saison noch einmal so richtig aufgeladen werden sollen. Mehr als zufrieden dürfen die Mädls dabei auch noch auf sich sein, so liegt UBI Graz in der heimischen Tabelle derzeit auf Platz 1.