Die UBI Holding Graz startete mit der Teilnahme am internationalen Alpe Adria Cup Turnier ins neue Jahr.

Nach kurzer Weihnachtspause war unser Team dieses Wochenende wieder auf dem Basketballfeld. Dieses Mal hatten wir Gelegenheit, das neue Jahr mit einem internationalen Wettbewerb zusammen mit Vereinen aus Kroatien und Slowenien zu beginnen. Wir waren uns alle einig, es war ein tolles Wochenende, das uns viele Erfahrungen, neue Freundschaften, viele schöne Basketballaktionen und eine tolle Vorbereitung auf unser Cup Final gebracht hat.

Am Samstag hatten wir zusammen mit KAZL Split Gelegenheit, das Turnier zu eröffnen.

💚55:89❤️
(11:17; 20:29; 20:27; 4:16)

Wir haben von Anfang an ein physisch hartes Spiel erwartet und waren darauf vorbereitet. In den ersten 5 Minuten konnten wir eine starke defense sehen, nicht zu viele Punkte, aber viel Einsatz und Kampf um jeden Ball auf beiden Seiten. In den nächsten fünf Minuten begann das Team von KAZL Split mit mehr Druck auf den Ball in der Defense, was uns einige Probleme in der Offensive bereitete und einige Turnover erzwang, die sie gut nutzten, um Punkte zu erzielen. Nach kurzer Auszeit kamen wir stärker zurück, griffen den Korb mit mehr Power an und fanden durch nettes Teamplay immer einen Weg zum Korb für Camilla Neumann und Maya Banks.

 Im zweiten Viertel begann KAZL Split, seinen Vorteil auf den Center positionen zu nutzen, und das Duo Johnson-Bozan wurde nicht mehr aufzuhalten. Eine neue Auszeit von Headcoach Kuzmanovic brachte eine stärkere Verteidigung und Selbstvertrauen für Neumann und Fastova zurück, was uns mit 3 Punkte zurück ins Spiel brachte.

Im dritten Viertel sahen wir das gleiche Spiel wie in der ersten Halbzeit. Der Vorteil für KAZL Split war immer noch da, aber UBI gab in keiner Sekunde auf und suchte immer nach dem Weg zurück ins Spiel. Leider ging uns im vierten Viertel die Luft aus, wir konnten körperlich nicht mehr auf diesem Niveau mithalten und KAZL Split gewann verdient das Spiel und zog ins Finale des Alpe Adria Cup ein.

Am Sonntag spielten wir gegen ZKK Medvescak Zagreb aus Kroatien um Platz drei.

 🐻69:66💚
(16:12; 15:16; 21:20; 17:18)

In einem äußerst spannendem Spiel setzt sich ŽKK Medveščak Zagreb in den letzten Sekunden durch. Auch wenn beide Mannschaften am Vortag harte Spiele gespielt haben, merkte man das bei diesem Spiel nicht. Was für ein Spiel bis zur letzten Sekunde.

Medvescak eröffnete das Spiel mit 12:0. Wir waren in den ersten 5 Minuten offensiv und defensiv verloren. In den ersten Minuten machten wir 8 Turnovers und gaben ihnen die Möglichkeit, so einfach zu punkten und zu Beginn des Spiels einen großen Vorteil zu haben. Auszeit von Coach Kuzmanovic, wenige Auswechslungen und UBI war wieder da. Wir begannen stärker zu spielen und machten Medvescak mit der Transitions viele Probleme. 40 Minuten lang ist ein spannendes Spiel zu sehen, bei dem die Führung von Minute zu Minute wechselt.

Auf der einen Seite drängt das Duo Strize – Jakovljevic auf Medvescak, auf der anderen Seite Neumann – Bischof, was UBI von Minute zu Minute die Chance gibt, nah dran zu bleiben und in den letzten Sekunden nach dem Sieg zu suchen.

In den letzten 17 Sekunden trifft Fastova von der 3 Punkte Linie und gibt uns noch Hoffnung, dass wir in der letzten Offensive die Verlängerung erreichen und um den Sieg kämpfen können. Leider hat es nicht gereicht, Medvescak hat verdient den dritten Platz beim Alpe Adria Cup gewonnen. Wir beendeten den Cup mit einem 4. Platz, sind aber froh, die Gelegenheit zu haben, auf diesem Niveau zu spielen und wichtige Erfahrungen für unseren weiteren Fortschritt zu sammeln. Alles in allem war das eine großartige Vorbereitung auf das Cup Finale.

Statement zum Spiel:
Tanja Kuzmanovic, Headcoach: “Das Turnier war eine gute Vorbereitung für alles was folgt diese Saison, allem voran das Cup Finale. Es wurde uns deutlich aufgezeigt, woran wir noch arbeiten müssen, gleichzeitig hat das Team aber auch gezeigt, dass sie international competen können. Auch wenn das Turnier kräfteraubend war, war die Energie im Team hervorragend. Ich hoffe das gibt uns einen schub für diese Trainingswoche bevor es am Sonntag in Oberwart zum Showdown kommt.“