💚98:77🔥
(30:22; 24:16; 25:20; 19:19)

Unsere U19 startet mit einem offensiven Feuerwerk in die Saison und sichert sich den ersten Sieg gegen die Basket Flames.

Die Aufgabenstellung war klar: wir wollten als Team auftreten, mit vollem Fokus starten und vor allem in der Defense das im Training Erarbeitete bestmöglich umsetzen. Dass das Spiel nicht auf die leichte Schulter genommen werden kann musste nicht extra erwähnt werden, so standen mit den Basket Flames langjähre Final4 Teilnehmer und ehemalige Staatsmeister in der U19 gegenüber.

Mit dementsprechend viel Tempo geht es in das Spiel, das geprägt von aggressiver Defense, vielen Turnovers und Gegenangriffen ist. Keines der Teams kann sich bedeutend absetzen, auf einen Korb folgt meist sogleich die Antwort des Gegners. Nach 5 Minuten gelingt uns ein Mini-Run, mit dem wir uns erstmals eine kleine Führung erspielen (30:16), die letzten beiden Minuten gehören allerdings wieder den Flames, die verkürzen.

Im zweiten Viertel kommen wir besser ins Spiel, können das Pressing gekonnt auspassen und ermöglichen uns so immer öfter leichte Punkte. Die Flames haben keine Auszeiten mehr über und müssen hinnehmen, dass UBI bis zur 18. Minute immer weiter davonzieht. Bei einem Stand von 54:28 finden sie endlich ins Spiel zurück und verkürzen den Rückstand.

Auch wenn die Wurfquote, das Zusammenspiel und die Reboundarbeit erfreulich ist, kann man mit den vielen Turnover in der ersten Halbzeit nicht zufrieden sein. Daran wollen wir arbeiten und den Gegnerinnen weniger leichte Layups durch unsere Ballverluste schenken. In den ersten beiden Angriffen jedoch folgen die nächsten beiden Turnover, umso besser, dass wir rechtzeitig zurückhustlen und keine Punkte zulassen. Ella verwandelt 3-Punkter Nummer 5 und 6, Jördis ist am Drive zum Korb kaum zu stoppen. Bis zur 25. Minute können wir den Vorsprung auf 30 Punkte ausbauen. Wer nun glaubt, die Gegnerinnen würden sich frühzeitig geschlagen geben, kennt die Flames nicht: mit ihrem Pressing erobern sie einige Bälle und einige erfolgreiche Würfe von Außen bringen sie wieder auf Schlagweite zurück.

Das letzte Viertel ist geprägt von vielen Fouls und Freiwürfen. Durch die Foulprobleme wird viel rotiert und manche Spielerinnen müssen sich auf Positionen beweisen, wo sie üblich nicht eingesetzt werden. Trotz einiger unnötiger Eigenfehler und Abstimmungsproblemen wer nun den Ball nach Vorne bringt, halten wir die Wiennerinnen stets auf Abstand und können auch die nur kurz trainierte Zone einwerfen. Am Ende steht ein verdienter 98:77 Sieg zu Buche, bei dem man Stolz darauf sein kann wie wir uns als Team präsentiert haben aber trotzdem auch wissen, woran wir in den kommenden Trainings arbeiten werden.

Stimmen zum Spiel:
Resa Petricevic, Headcoach: “Beide Teams haben mit sehr viel Tempo gespielt, was zu etlichen Turnover auf beiden Seiten führte. Trotztem konnten wir über weite Strecken unsere Stärken ausspielen und haben schönen Basketball gezeigt. Wir haben unsere Chancen hochprozentig verwertet und stark am Rebound gearbeitet, was am Ende den Unterschied machte.”

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