68:61

(14:10, 12:12; 19:16, 23:23)

In Wels setzte es gestern leider eine bittere 68:61-Auswärtsniederlage gegen das Team des DBB LZ OÖ in der vierten Runde der BDSL. In einem sehr physischen Spiel taten wir uns von Beginn an schwer und konnten nicht in den gewohnten Rhythmus finden.

Wir haben vom ersten Moment an gesehen, dass dies ein hartes Spiel sein wird, in dem jeder Ball zählt und beide Teams bis zum Ende um den Sieg kämpfen werden.

Erste Minute, -schneller Layup für das Team aus Wels, woraufhin wir mit einem erfolgreichen Dreier antworten konnten. Danach fanden wir in der Offensive keine gute Lösung oder besser gesagt, wir haben zwar Lösungen gefunden und einige tolle Spielzüge herausgespielt, die wir aber leider nicht finalisieren konnten. Auf der anderen Seite griffen die Welserinnen stark an, nutzen fast alle Chancen die sie sich herausgespielt haben.

Früh gerieten wir in Foulprobleme, was uns das Leben nur noch schwerer gemacht hat. Allerdings konnten wir bis zum Ende des ersten Viertels mit ein paar schönen Drives und Moves von Cic Nika und JoJo Mayer wieder an die Hausherrinnen heran kommen.

Im zweiten Viertel boten sich die 2 Teams einen regelrechten Schlagabtausch. Camilla Neumann gab uns Rückenwind mit 2 Punkten, sofort konterte Wels allerdings mit einem Dreier von Alborova woraufhin unsere Eva Fellner wieder die nächste Offense erfolgreich beenden konnte. In den letzten Minuten zeigten wir uns nochmal verstärkt, starke Drives zum Korb endeten in Foulcalls und wir wurden auf die Freiwurflinie geschickt. Leider wurden diese nur mit mageren 50% verwertet. Auf der anderen Seite hatten wir große Probleme mit dem Box Out und ließen viele zweite Chancen der Gegnerinnen die auch gekonnt genutzt wurden. Zur Halbzeit war das Ergebnis noch knapp, das Team aus Wels mit +4 am Scoreboard, was also noch auf ein offenes Ende spekulieren ließ.

Wir haben versucht, in der zweiten Halbzeit voll zurückzukommen, unser Spiel zu spielen und die Fehler aus der ersten Halbzeit zu korrigieren. Der erste Teil des dritten Viertels hat uns wieder viele Probleme bereitet. Wir ließen viel zu leichte Punkte zu, gaben uns allerdings auch dann immer noch nicht geschlagen. In den letzten 3 Minuten brachten uns Moni Schwarzinger und Camilla Neumann zurück ins Spiel und gaben uns eine weitere Chance, das Ergebnis auf unsere Seite zu drehen.

Im 4. Viertel spielten wir das erste Mal so, wie wir es wollten. Hervorzuheben ist hierbei unsere wu19 Spielerin Janet Oriakhi, die uns am Offense-Rebound zum Leben erweckte und viele wichtige Bälle pflücken konnte. Unser aggressives Pressing stellte Wels vor viele Probleme. Sie konnten keine gute Lösung gegen unsere aggressive Verteidigung finden, haben viele Bälle verloren aus denen wir großartige Möglichkeiten für einfache Punkte hatten. Es hat aber einfach nicht sein sollen, denn auch diese scheinbar sicheren Punkte ließen wir liegen und konnten viele offene Layups nicht verwerten. Dann eröffnete Wels auch noch ein Dreier Feuerwerk von Ganhör und Co. und es wurde immer schwieriger das Spiel immer noch zu drehen. Wir haben mit allen Mitteln noch bis zur letzten Sekunde versucht zurückzukommen, jedoch ließen unsere Kräfte und die Konzentration nach und wir mussten uns gegen eine an diesem Tag hervorragend antretende Mannschaft aus Wels geschlagen geben.

Statistik: https://www.basketballaustria.at/spiele?game_id=5488987&season_id=122147


Statement Headcoach Edvina Tankic: Harte Spiele liegen hinter uns. Wir haben nicht so gespielt, wie wir wollten, und wir haben nicht gezeigt, was wir können. Wir müssen jetzt neu starten, aus diesen Spielen lernen und für die kommenden Spiele stärker werden. Ich glaube, dass meine Mannschaft daraus lernen wird und dass wir diese beiden verlorenen Spiele nutzen werden, um nicht die gleichen Fehler zu wiederholen.


Durch das FIBA Window des Damen Nationalteams und dem Women’s Day of Basketball erwartet uns nun eine längere Spielpause. Diese heißt es gekonnt zu nutzen damit wir am 20. November auswärts gegen KOS Celovec wieder auf die Siegesstraße zurückkehren können.