🐺49:48💚
(8:9, 8:10, 16:19, 17:10)

Unsere U16 konnte sich durch eine knappe Niederlage gegen die Vienna D.C. Timberwolves nicht den Gruppensieg sichern. Jetzt heißt es vollen Fokus aufs Final4 zu legen und aus den Fehlern zu lernen.

Am Wochende nach den Osterfeiertagen machte sich die wu16 auf nach Wien zu ihrem 5. Spiel im Grunddurchgang. Bisher konnte man alle Spiele deutlich gewinnen, da aber auch die Timberwolves bis dato ungeschlagen sind, erwartete man sich einen etwas härteren Kamp um den Gruppensieg.
Die Ausgangslage war für uns nicht optimal, 3 Spielerinnen fehlten verletzungsbedingt, trotzdem wollten wir alles geben um die einfachere Ausgangsposition im Final4 zu haben.

Wir starteten sofort mit einem getroffenem Dreier ins Spiel, allerdings sollte das für eine Zeit lang die spektakulärste Szene im ersten Viertel bleiben. Beide Mannschaften kamen nicht wirklich in den Rhythmus und die Trefferquote ließ zu Wünschen übrig. Stand nach 10 Minuten somit magere 8:9.

Leider gestaltete sich auch das zweite Viertel ähnlich. Anstatt wie bisher das Tempo vorzugeben, ließen wir uns das Tempo unserer Gegnerinnen auf erzwingen und konnten nicht unser gewohnt aggressives und schnelles Spiel spielen. Mit wenig Druck am Ball ließen wir unsere Gegnerinnen an uns vorbeiziehen und ermöglichten ihnen fast freie Bahn zum Korb. In der Offense war man zu ungeduldig und traf oft die falschen Entscheidungen. Keines der beiden Teams konnte sich wirklich absetzten und es schien so, als würde sich das Spiel zu einem low-score game entwickeln.

Die Halbzeitansprache schien allerdings Wirkung zu zeigen. Man kassierte im 3. Viertel zwar gleich mal 2 Punkte, konnte aber danach einen 10:0 run hinlegen und sich etwas absetzten. Zum Ende des Viertels schlichen sich allerdings zu viele Patzer, vor allem in der Transition Defense, ein und die Timberwolves konnten sich somit mit einfachen Layups im Spiel halten.

Das letzte Viertel versprach somit Spannung. Die Timberwolves waren sichtlich hungrig sich den Sieg zu holen. Ein getroffener Dreier, gefolgt von einem weiteren einfachen Layup verkürzte unseren +6 Vorsprung aus dem vorherigen Viertel auf nur mehr +2. Ab da an war es dann nur mehr ein offener Schlagabtausch zwischen beiden Mannschaften. Das Glück war an diesem Tag definitiv nicht auf unsere Seite. Marlene musste im letzten Viertel mit 5. Fouls das Spiel verlassen und auch die restlichen Foulcalls fielen in den entscheidenden Minuten nicht zu unseren Gunsten. Bei einem Stand von 46 zu 48 und noch 2 Minuten zu spielen, rissen bei uns alle Stricke. Wir konnten den Weg nicht mehr zum Korb finden bzw. auch wenn, nicht mehr abschließen. Auf der Gegenseite machten uns die Teamfouls zu schaffen wodurch die Timberwolves an die Linie geschickt wurden und ihre letzten Freiwürfe souverän verwerten konnten. Wir hatten zwar mit dem letzten Angriff noch einmal die Chance alles umzudrehen, leider gelang uns auch das nicht.
Mit einem bitteren Foulverhältnis vom 7:1 im letzten Viertel mussten wir uns mit -1 geschlagen geben uns traten sichtlich enttäuscht die Heimreise an.

Stimmen zum Spiel:
Tanja Kuzmanovic, Headcoach:
„Die Enttäuschung ist natürlich bei allen sehr groß. Bei uns haben heute ganz viele Dinge nicht zusammengespielt. Neben Verletzungsproblemen kam auch die kurze Osterpause und teilweise Quarantäne einiger Leistungsträger zum falschen Zeitpunkt. Wir wussten, dass die Timberwolves uns auf jeden Fall die Stirn bieten können. Dazu kommt, dass unsere Spiele bisher sehr deutlich zu unseren Gunsten ausgegangen sind und wir das erste mal mit Druck konfrontiert wurden. Darauf gilt es sich erst mal einzustellen, was uns heute leider nur 3 Minuten im ganzen Spiel gelungen ist. Das was wir heute am Feld gezeigt haben, ist weit davon entfernt was wir eigentlich drauf haben. Allerdings ist noch nichts verloren, wir stehen im Final4 und darauf müssen wir uns jetzt fokussieren. Unsere Ausgangslage ist jetzt womöglich schwieriger, wenn aber alles nach Plan verläuft müssten wir bis Mai wieder komplett sein, dann ist alles möglich. Wichtig ist, was wir aus dieser Niederlage jetzt mitnehmen, vlt. kommt der Wake-Up Call zur richtigen Zeit. Jetzt heißt es Zähne zusammenbeißen, unseren Rhythmus wiederfinden und mit voller Konzentration auf das Final4 vorbereiten.“