💚 59:53 🧙🏻‍♀

 (17:15, 19:8; 16:19; 7:20)

Nach dem wichtigen Sieg gegen die starke Mannschaft der Basket Flames im letzten Spiel der Superliga WU19 hatten wir 15 Tage lang Pause, um uns optimal auf das heutige Spiel gegen die DBK Steyrer Hexen vorzubereiten, da das Team aus Feldkirch ihre Mannschaft aus der Superliga zurückgezogen hatte.

Wir begannen das Spiel äußerst stark und setzten ausgezeichnet um, was wir uns in der Kabine vorgenommen hatten. Mit einer guten Teamdefense und einer ausgezeichneten Arbeit am Rebound konnten wir rasch in Führung gehen. In den ersten 5 Minuten dominierten wir das Spiel über unsere flotte Spielweise und unser flinkes Umschalten in die Transitionoffense.

Nach einiger Zeit jedoch verringerte sich unser Tempo und die Gäste aus Oberösterreich konnten leichter mit uns mithalten. Der große Druck, den die Steyrerinnen in der Verteidigung an den Tag legten, bereitete uns gröbere Probleme in der Offense und zahlreiche Bälle gingen verloren, weil unsere Antwort darauf Hektik und Chaos war. Alleine mit dem Ball über die Mittellinie zu kommen war eine Herausforderung, da wir zu viel dribbelten, den Kopf im Boden versenkten und unsere freien Mitspielerinnen nicht finden konnten, um den Druck smart durch Pässe auszuspielen.

Im zweiten Viertel zeigte unsere Mannschaft eine deutliche Leistungssteigerung, wir passen mehr und kommen umso leichter auf die andere Seite des Feldes, wo wir dann auch oft durch Überzahlsituationen einfach scoren, beziehungsweise mehrfach Fouls ziehen können. Diesen Spielabschnitt können wir mit 19:8 für uns entscheiden, sodass wir mit einer +13-Führung in die Halbzeit gehen können.

Aus der Kabine zurückgekommen, gestaltetete sich das dritte Viertel ausgeglichen. Sobald wir es schafften, mit Speed am Spielfeld zu agieren und mit Selbstvertrauen die Bälle nach vorne zu spielen, entwickelten sich vorteilhafte Situationen für uns. Sobald wir zögerlich wurden oder mit uns selber haderten, verloren wir Bälle und die Gegnerinnen hatten starke Aktionen ihrerseits. Alles in allem konnten wir auch das dritte Viertel 16:10 gewinnen.

Im letzten Viertel präsentierten sich die u19-Mädls leider alles andere als solide. Wir hatten sowohl am Boxout, als auch am Offensivrebpoung gröbere Probleme. Gegen das Pressing verschenkten wir so manche Bälle and die Oberösterreicherinnen, die ihre Chancen hochprozentig verwerteten. Über ihre engagierte Teamdefense, die mit einer sehr fortgeschrittenen Help-Rotation zu überzeugen wusste, taten wir uns über weite Strecken sehr schwer. Obwohl die Gäste aus Steyr dieses Viertel mit 7:20 für sich entscheiden konnten, gewannen wir dieses Spiel nach einem letzten Endspurt und Kampfeffort in den finalen zwei Spielminuten.

Am Ende gehen wir als Siegerinnen vom Spielfeld und nehmen uns vor, in den kommenden Wochen vor allem am Boxout, an den Rebounds und an unserer 1 gegen 1 Defense zu arbeiten, um für unser nächstes Spiel am 7.12. gegen die Timberwolves bestens gewappnet zu sein.