💚 62:51 🐺
(13:15; 7:13; 17:11; 25:12)

Für das heutige Spiel hatten wir uns viel vorgenommen. Nach dem Sieg gegen DBBC waren wir hungrig auf mehr und bereit endlich auch in den österreichischen Meisterschaften den ersten Sieg zu verbuchen.

Schon beim Aufwärmen war klar: wir haben einen deutlichen Größenvorteil, die Gegnerinnen sind jedoch sehr schnell und treffsicher – ein spannendes Spiel war also vorprogrammiert.

Beide Teams starten entschlossen ins Spiel. Wie erwartet punkten die jungen Wölfinnen hauptsächlich bei Würfen von außen. Wir hingegen erarbeiteten uns gefühlte 100 2. Chancen, es fehlt jedoch noch an Routine und damit Ruhe, diese auch in Punkte umzuwandeln. Kein Team kann sich absetzen und es geht mit einem hauchdünnen 2-Punkte-Vorsprung für die Wienerinnen in das 2. Viertel.

Wegen mangelnder Bereitschaft im Angriff Verantwortung zu übernehmen und unsauberen Pässen, verlieren wir einige Bälle und kommen einfach in keinen Rhythmus. Auch wenn wir unter dem Korb scoren, fehlt uns einfach die Bewegung der anderen Spielerinnen damit schönes Teamplay zustande kommen könnte. Unsere Größe können wir nur selten im Setplay ausnützen und die Timberwolves attackieren nun, angeführt von Kapitänin Santos, geschickt den Korb. Dadurch setzen sie sich mit 8 Punkten erstmals etwas ab.

Mit dem Ziel im Auge im 3. Viertel den Rückstand auf maximal 2 Punkte zu verkleinern, suchen nun auch wir besser den Weg zum Korb. Trotzdem helfen wir in der Defense nach wie vor zu spät und es scheint als hätten wir den Anschluss bei -11 in der 26. Minute endgültig verloren. Unsere Mädels erkennen den Ernst der Lage und es scheint als wären sie augenblicklich wachgerüttelt. In den letzten 3 Minuten verteidigen wir nun endlich konsequenter. Wir lassen nicht nur keinen Punkt mehr in diesem Viertel zu, sondern laufen dadurch auch einige Fastbreaks und schließen tatsächlich auf 2 Punkte auf. Das Spiel ist wieder komplett offen.

In der Offense spielen wir nun etwas ruhiger, vor allem Hannah und Lilly setzen tolle Akzente. Nici organisiert großartig die Angriffe und nimmt wannimmer wir es brauchen das Tempo aus dem Spiel. In der 34. Minute erstmals die Führung übernommen, geben wir sie nicht mehr her! Auch wenn wir einige Turnover hinnehmen müssen, lassen wir auch kaum mehr Punkte der Gegnerinnen zu. Einige Steals und Gegenangriffe machen den Sack in der letzten Minute und wir können über unseren (schlussendlich doch deutlichen) ersten ÖMS-Sieg jubeln!

Coach Resa:” Unsere Mädels haben sich heute grandios zurückgekämpft. Ich glaube, sie haben heute selbst gemerkt, dass wenn man aktiv am Spiel teilnimmt, es für alle mehr Spaß bringt. Natürlich fehlt es uns noch an Routine und agieren daher oft sehr hektisch, trotzdem war es eine tolle Teamleistung und ich bin sehr froh, dass sie sich selbst mit einem Sieg belohnt haben.”