🔥 62:46 💚

(19:15, 16:10; 10:8, 15:13)

Im heutigen ÖMS-Auswärtsspiel ging es für die WU16-Mannschaft nach Wien, um sich dort mit dem stark besetzten Team der Basket Flames zu messen.

Die Grazerinnen starteten topmotiviert und sehr agil ins Spiel und konnten im ersten Viertel vor allem durch aggressive und hervorragende Arbeit am Rebound überraschen und gut mit den Wienerinnen mitspielen. Etliche der zweiten Chancen fanden den Weg in den Korb – doch auch die Flames zeigten in der Offense auf und nutzen jede Option, bei der in der Defense die Mitte geöffnet wurde, sofort aus. Ein klein wenig zu einfach Körbe kassierten die jungen Steirerinnen, weil von der falschen Seite geholfen wurde und der Kick-out Pass schnell zu einem freien Wurf führen konnte, den die Heimmannschaft sicher verwerte. Durch die gute Arbeit am Rebound und das schnelle setzen von Aktionen in der Offense konnten die UBI-Spielerinnen über einen Großteil des ersten Viertels mit den Wienerinnen mithalten und so endete das erste Viertel mit 19:15 aus sich der Basket Flames.

Das zweite Viertel startete etwas hektisch, in der Offense wurden keine klaren Aktionen mehr gesetzt. Bei einem Stand von 27:19 nahm UBI ein Timeout, um den Spielerinnen eine Chance zu bieten, das Spiel zu beruhigen und sich im Angriff gut zu positionieren und durch ein verbessertes Spacing mehr Raum für zielgerichtete Aktionen zu schaffen. Nach dem Timeout legte UBI einen Zahn zu, vor allem in puncto Teamdefense. Mit einer funktionierenden Rotation können sie unvorteilhafte Aktionen der Gegnerinnen erzwingen; leider fehlt zur belohnenden Krönung das Boxout und so kassierten die Grazerinnen viele Gegenkörbe durch unnötige zweite Chancen. Im Angriff mangelte es ein wenig an Mut, in die Zone zu ziehen und den Kickoutpass auf die freie Spielerin zu geben, ein Punkt, an dem im dritten Viertel gearbeitet werden sollte. In die Halbzeitpause geht es mit einem Stand von 37:25.

In die zweite Halbzeit starteten die Gäste aus Graz mit einer verbesserten Leistung beim Aussperren und merkten sofort, dass sich eine Kleinigkeit wie das Boxout groß auf das Spiel auswirken kann. Bei einem Stand von 37:29 nahmen die Wienerinnen ein Timeout. Die Basket Flames penetrierten vehement in die Zone, fanden immer die freie Spielerin auf der Dreierlinie und kreierten auf diese Weise wiederholte Male gute Situationen, aus denen sie leicht scoren konnten. Auf Seite der Grazerinnen versuchte man nun ebenfalls aggressiver in Richtung Korb zu arbeiten und zog auf diese Weise einige Fouls. Mit einem Zwischenstand von 47:33 ging es in den letzten Spielabschnitt.

Das letzte Viertel startete mit mangelnder Bewegung im Angriff von UBI Graz – daher lautete der Aufruf an die jungen Steirerinnen, dass nach dem Motto Pass, Cut und Refill im Angriff mehr Dynamik geschaffen werden sollte. Leider fehlte es in den Schlussminuten an der Bereitschaft, sich bedingungslos auf die freien Bälle zu werfen – so konnten beinahe alle Bälle von den aggressiveren Flames erobert werden und die Gäste aus Graz verloren das Spiel mit 62:46.