Viel spannender hätte es nicht laufen können: erst in der Overtime muss sich UBI Graz/2 den Flames Babes geschlagen geben.

In einem spannenden und intensiv geführten Spiel musste sich unser Team am Ende knapp mit 60:64 nach Verlängerung geschlagen geben. Gratulation an die Flamesbabes zum verdienten Sieg – es war ein richtig gutes Spiel, ein echtes Hin und Her, das bis zur letzten Sekunde offen blieb.

Von Beginn an entwickelte sich ein Duell auf Augenhöhe: Kein Team konnte sich entscheidend absetzen, jede kleine Serie wurde sofort gekontert. Genau dieses ständige „Back-and-forth“ machte den Abend so packend – leider sollte es am Ende nicht zu unseren Gunsten ausschlagen.

Im Laufe der Partie versuchten wir, den Rhythmus der Flamesbabes stärker zu stören und vor allem ihr Ball-Movement unter Druck zu setzen. Das gelang phasenweise sehr gut: Wir zwangen den Gegner zu schwierigen Pässen, konnten mehrere Stops setzen und uns mit Ballgewinnen wichtige Chancen erarbeiten. Diese Steals gaben uns immer wieder die Möglichkeit, ins Laufen zu kommen und über Transition zu punkten.

Doch je länger das Spiel dauerte, desto mehr merkte man, wie viel Energie bereits investiert worden war. In der Verlängerung waren wir sprichwörtlich „auf den letzten Tropfen“ unterwegs – dazu kam eine hohe Foulbelastung, die die Rotation einschränkte und jeden Kontakt noch riskanter machte. Trotz guter Looks wollten ein, zwei Würfe nicht fallen, die uns in der Overtime den entscheidenden Push hätten geben können.

Am Ende steht eine bittere, aber lehrreiche 64:60-Niederlage. Die Richtung stimmt – jetzt gilt es, weiter an den kleinen Details zu arbeiten, damit solche engen Spiele das nächste Mal auf unsere Seite kippen.