Der Jubel war groß über 67 Punkte.
Am Donnerstag Abend fand das erste Grazer Derby in der WU16 Superliga statt. Nicht nur die Uhrzeit und dass das Spiel unter der Woche stattfand war ungewohnt, auch Headcoach Boris war verhindert. Nach einem eher laschen Aufwärmen starteten die UBI Spielerinnen genau so ins Spiel. Eine kurze Schrecksekunde kam auf, als Sassi ein Knie ins Knie bekam, sie konnte aber später wieder am Spiel teilnehmen. Alles in allem tat man sich wieder einmal mit einer extrem sinkenden Defense schwer. Die Zone war mit 5 Spielerinnen vollgepackt, die Würfe von außen wollten nicht fallen.
In der Defense arbeiteten wir zum Großteil gut, allerdings schlief meistens eine Spielerin beim Deny oder auf der Helpside, was die DBBClerinnen dann doch per Layup oder Freiwürfe relativ leicht anschreiben ließ.
Ab dem zweiten Abschnitt verbesserten die UBI Spielerinnen die Defense, erhöhten den Druck und konnten so leichte Punkte im Fastbreak erhaschen. Diese gute Phase nützten sie aus ihren Vorsprung auf +21 bis zur Halbzeit zu vergrößern.
Das Pick and Roll, das in der ersten Halbzeit im Setplay großartig funktioniert hatte, klappte nun nicht mehr so gut, da die Gegnerinnen frühzeitig kollabierten und man nur selten die freien Spielerinnen rechtzeitig fand. Wieder versuchte man es von außen zu erzwingen, gelungene Drives mit guter Ballbewegung zuvor wurden leider durch fehlende Konsequenz im Abschluss nicht belohnt. Trotzdem konnte man den Vorsprung leicht ausbauen und ging mit einem +25 in den letzten Abschnitt.
Während die angeschlagene Kapitänin Mia ihr Team maßgeblich positiv am Spielfeld beeinflusste, machte Sassi tollen Druck am Ball, Joan ergatterte trotz Foulproblemen 14 Steals, Laura setzte ihre Teamkolleginnen im Pick and Roll gut in Szene, Bajro verbesserte von Minute zu Minute ihre Defense am Ball. Iva machte einen hervorragenden Job in der Defense und im Boxout, Selina beteiligte sich maßgeblich am Rebound. Pia war wie immer sehr präsent in der Defense, Sandra nahm gute Wurfe die leider (nochI) nicht das Ziel fanden und auch die junge Juno stellte sich furchtlos gegen die großgewachsenen Gegnerinnen und zog dynamisch zum Korb.
Angetriebenen vom selbst gesetzten Ziel die 6-7 zu erreichen drehten die Spielerinnen in den letzten 40 Sekunden noch einmal auf, schließlich brauchten sie noch 3 Körbe. Lautstark angefeuert von ihren Teamkolleginnen und den Zuschauer:innen auf der Tribüne legten sie noch eine Schippe in der Defense drauf und eskalierten komplett beim Endstand von 32:67.