In der 2. Bundesliga zeigt UBI einen starken Start, muss sich Innsbruck aber geschlagen geben.

Am Sonntag, 19. Oktober 2025, stand für UBI Graz II das dritte Saisonspiel der 2. Bundesliga Damen (BD2L) auf dem Programm. In der Unionhalle B traf man auf das Team aus Innsbruck, das bereits am Vortag ein knappes +1-Erfolgserlebnis gegen UBSC-DBBC Graz feiern konnte.

UBI II begann die Partie mit großer Entschlossenheit und viel Energie. Von Beginn an stimmte die defensive Intensität, wodurch Innsbruck zu schwierigen Würfen gezwungen wurde. Immer wieder gelang es den Grazerinnen, über eine solide Team-Defense und gute Rotationen Ballgewinne zu erzwingen, die zu schnellen Fastbreaks und klaren Abschlüssen führten. Auch im Setplay fanden die Spielerinnen durch ruhigen Aufbau und kluges Passspiel gute Wurfoptionen.

Im zweiten Viertel hielten die Steirerinnen das Tempo hoch und blieben ihrem defensiven Konzept treu. Besonders die gute Kommunikation in der Defense und der Einsatz beim Rebound ermöglichten es, die Führung zur Halbzeit knapp, aber verdient, zu behaupten. Das Team zeigte dabei viel Spielfreude und Kampfgeist – der Gameplan von Coach Sergi schien aufzugehen.

Nach dem Seitenwechsel drehte sich das Blatt jedoch. Innsbruck kam deutlich aggressiver aus der Kabine, erhöhte den Druck über das ganze Feld und stellte die Grazerinnen mit einer intensiven Pressverteidigung vor große Herausforderungen. Einige unglückliche Ballverluste führten zu einfachen Punkten für die Gäste, die dadurch das Momentum auf ihre Seite zogen.

Zudem dominierten die Tirolerinnen nun das Reboundduell, insbesondere am offensiven Brett. Mehrfach erhielten sie zweite und dritte Chancen, die sie konsequent verwerteten. UBI II kämpfte weiter beherzt, suchte den Weg zum Korb und gab zu keinem Zeitpunkt auf, doch Innsbruck zeigte in dieser Phase mehr Routine und Abgeklärtheit.

Im Schlussabschnitt versuchten die Grazerinnen nochmals, den Rückstand zu verkürzen, kamen phasenweise auch näher heran, doch die Innsbruckerinnen fanden stets die passende Antwort. Mit einem starken Finish entschieden die Gäste das Spiel letztlich klar mit 46:65 für sich.

Trotz der Niederlage zeigten die Grazerinnen über drei Viertel eine sehr engagierte und disziplinierte Leistung, auf der für die kommenden Wochen aufgebaut werden kann. Vor allem die erste Halbzeit machte deutlich, dass UBI II spielerisch und kämpferisch mit jedem Team der Liga mithalten kann – wenn Konzentration und Rebounding über 40 Minuten durchgehalten werden.