Nach einer tollen ersten Halbzeit, tut UBI sich schwer im 3. Viertel zu scoren und finden trotz hartem Kampf nicht mehr ins Spiel zurück.
Das von allen vorausgesagte „Traumfinale“ zwischen den BK Duchess Klosterneuburg und UBI Holding Graz war angerichtet.
Späterer MVP Alexia Allesch eröffnete das Spiel mit 2 3ern, doch die Grazerinnen hielten mehr als nur dagegen. Vor allem gegen die starken Guards der Klosterneuburgerinnen brauchten sich unsere Spielerinnen nicht verstecken, gingen mit dem Druck in der Defense hervorragend um und setzten andererseits die 3 Nationalteamspielerinnen Wildbacher, Koizar und Höllerl mächtig unter Druck. So konnte sich im ersten Abschnitt keines der beiden Teams absetzen.
Im zweiten Abschnitt legte UBI stark vor, doch wieder war es die kürzliche Neuverpflichtung Allesch, die ihr Team zurückbrachte. Die Klosterneuburgerinnen konnten sich etwas absetzen und den Vorsprung auf +7 ausbauen, Simone Schwarzinger und Simone Sill verhinderten schlimmeres und verkürzten den Rückstand auf -3. 2 Freiwürfe in der letzten Sekunde sendeten die Grazerinnen mit einem -5 Rückstand in die Kabine.
Die Grazerinnen scoren zwar den ersten Korb nach der Pause, doch dann fand man kein probates Mittel gegen die Zone. Selbst wenn man in der Defense gepusht vom großartigen Publikum dagegenhielt, brachte man nur noch 3 Punkte im verbleibenden Viertel aufs Scoreboard.
Coach Tanja Kuzmanovic fand in der Viertelpause die richtigen Worte und die Grazerinnen präsentierten sich mit schönen High-Low Aktionen weitaus besser gegen die kompakte Defense der Niederösterreicherinnen. Die Grazerinnen blieben in Schlagweite, für die große Aufholjagd wurden leider gerade in dieser Phase ganz wichtige Punkte verlegt. Sie kämpfen wie Löwinnen, lassen alles am Feld, am Ende ist es jedoch die Routine der Gegnerinnen, die ihnen keine Chance mehr gibt, das Spiel zu drehen.
Schlussendlich gibt es ein 64:52 für die Klosterneuburgerinnen die damit sehr verdient den Pokal in die Höhe stemmen, eine große Enttäuschung bei den Grazerinnen und einen überragenden MVP, die trotz gebrochener Nase mit 19 Punkten und 12 Rebounds ihr Team zum Sieg führte. Herzliche Gratulation an die Klosterneuburger, die 2025 alle 3 Cuptitel (Rollstuhlbasketball, Herren und Damen) nach Niederösterreich holten.