💚108:42🐺
(34:14; 24:8; 27:12; 23:8)

Wir ziehen durch eine geschlossene Teamleistung souverän ins Final 4 der österreichischen Cups gegen Timberwolves ein.

Wir starten wie aus der Pistole geschossen mit einem 3er von Kapitänin Moni Schwarzinger. In dieser Gangart geht es weiter. Die Grazerinnen spielen in der Offensive schön zusammen, teilen den Ball und legen eine druckvolle Defense aufs Parkett. So ziehen sie schnell mit 15:2 nach 4 Minuten davon. Sie lassen nicht nach und machen viel Tempo, mit dem die Gäste aus Wien nicht mithalten konnten. In der Verteidigung waren wir ab der 6. Minute etwas faul, verteidigten zu viel mit den Händen und schickten die Gegnerinnen 10x an die Freiwurflinie. Sie können jedoch auch dadurch den Rückstand nicht verkürzen, da unsere Offense wie geschmiert läuft. Wir scoren aus allen Lagen, vor allem unter dem Korb machen wir einen super Job und erkämpfen uns etliche zweite Chancen. Im Prinzip ist das Spiel schon nach 10 Minuten entschieden.

Die Grazerinnen rotieren viel, was trotzdem keinen Bruch im Rhythmus bringt. Alle 11 Spielerinnen machen einen super Job am und abseits des Spielfelds. Die Teamchemie ist gut, alle spielen uneigennützig, woraus einige schöne Teamaktionen resultieren, was das Publikum aufjubeln lässt. Allen voran Elma Dautovic setzt tolle Akzente von außen und im Fastbreak. Auch in der Verteidigung zeigen sich die Steirerinnen von einer komplett anderen Seite, als beim Vorspiel. Einerseits verteidigen sie aggressiv und stehlen einige Bälle, andererseits machen sie einen außerordentlichen Job am defensiven Rebound.

Die Timberwolves starten besser in das dritte Viertel. Simone Sill, die mit einem doppelten Nasenbruch und deshalb einer Maske antrat, startet mit 2 erfolgreichen Körbe, ehe sie ihre verdiente Pause bekommt. Nach einem kurzen Wake-up-Call sammeln sich die Grazerinnen wieder in der Defense und treten wieder besser auf. Das spiegelt sich sofort im Score wieder. Lenny Jacimovic macht einen tollen Job unter dem Korb und scort 6 Punkte hintereinander. Den Timberwolves gelingt bis ans Ende des Viertels kein Korb aus dem Feld mehr.

Bekki Kalaydijev bringt viel Energie auf beiden Seiten, bei den Gästen ist inzwischen die Luft raus. Bei UBI kommen die jungen zum Zug und machen einen tollen Job am Spielfeld. Ida Praschl spielt eine tolle 1:1 Defense, macht viel Druck und belohnt sich selbst auch mit etlichen Punkten. Die Grazerinnen halten die Intensität hoch bis zum Schluss und können stolz auf ihre geschlossene Teamleistung sein.

Statistik: https://basketballaustria.at/cup/spielplan/damen?%7Ew=f%7EeJwlyzEKwzAMQNGrBM0VxI4c2Z3bg1iSBYFu9tTSuxfR8cP7H5hw32DX7El3R-ZcMKXhKKaCdCTz6lq1Edw2eAW2gY9nlEflQ_pp1LBSl__ayApW45OLZGUZgd-B5-rrmuvSCd8fm3ogng

Stimmen zum Spiel:
Resa Petricevic: „Wir sind heute als Team aufgetreten und haben mit und für einander gekämpft. Die ersatzgeschwächten Timberwolves konnten mit unserem Tempo heute nicht mithalten, was wir gut ausgenützt haben. Wir haben den Ball gut geteilt, vor allem auf 25 Assists und 4 Spielerinnen mit doppenstelligen Scores können wir heute stolz sein. Ich bin stolz, wie wir uns heute präsentiert haben und hoffe, dass wir nach der Nationalteampause an der Leistung anknüpfen können.“
Simone Schwarzinger: „Ich bin sehr stolz, nach so einer schlechten Performance letzte Woche, dass wir das Cupspiel heute so klar für uns entscheiden konnten. Wir haben als Team gekämpft und gezeigt wie wir spielen können, wenn wir als Team auftreten.“