💚62:39🦂
(25:8; 4:12; 12:7; 21:12)

In einem tollen Endspiel gegen die Atus Gratkorn Scorpions zeigen die UBI Spielerinnen ihre Stärken auf, gewinnen souverän und küren sich damit zum steirischen WU14 Meister 2024.

Die Landesfinalspiele 2024 fanden alle im Rahmen des Final Weekends in der Bluebox auf neutralem Boden statt. Auch wenn man sich während der Saison schon 2x klar gegen die Konkurrentinnen Atus Gratkorn Scopions durchsetzen konnte, waren die Nerven bei den Spielerinnen sichtlich angespannt. Nachdem es heuer schon das 4. Aufeinandertreffen war, wusste man über die Stärken der Gegnerinnen Bescheid. Von Beginn weg schafften wir es das Tempo hoch zu halten, viel Druck in der Defense aufzubauen und keine leichten Abschlüsse und Würfe zuzulassen. Allen voran Joan machte einen grandiosen Job beim Unterdrucksetzen der ballführenden Spielerin, wodurch wir viele Steals und Fastbreaks generierten.

Nachdem wir uns im ersten Vierel schon einen +17 Vorsprung erspielt hatten, ließen wir etwas an Intensität nach. Der Druck war weniger, die Passwege nicht mehr zu. Die Offense vorne glich mehr einem Wurftraining, als einem Meisterschaftsspiel, da wir viel zu schnell die Würfe nahmen, die zwar aufgrund der sinkenden Defense der Gratkornerinnen frei waren, wir aber keine gute Ausgangslage für den offensiven Rebound hatten. So gelangen uns in diesem Viertel gerade einmal 4 Punkte und das Spiel schien wieder offen.

Auch im 3. Viertel fanden wir nicht so recht in unseren offensiven Rhythmus zurück. Wo wir zuvor noch viel Platz durch Cuts und Bewegung schufen, waren wir zu statisch und verließen uns zu sehr auf die 1:1 Qualitäten. Leider attackierten wir jedoch zu oft dort, wo einfach kein Durchkommen war, was zu einer geringen Punkteausbeute führte. Wenn es in der Offense nicht läuft, konzentrieren wir uns auf die Defense und das taten wir. Wir waren wieder voll da und zwangen die Gegnerinnen zu schweren Step-back-3ern, weil sie keinen anderen Ausweg fanden. Zudem arbeiteten wir stark am Rebound und ließen kaum zweite Chancen zu, wodurch wir den Vorsprung etwas ausbauen konnten.

Mit dem neu gewonnenen Selbstvertrauen lief es nun auch im Angriff besser. Wir sahen besser die Löcher in der gegnerischen Defense und attackierten diese konsequent, was nicht nur zu Punkten, sondern auch zu Fouls führte. Wir versuchten das Tempo nach wie vor hoch zu halten, was es den Gratkornerinnen, die nur zu 6t antraten, es sichtlich immer schwerer machte mit uns mitzuhalten. Wir rotierten schnell und viel. Jede Spielerin schaffte es, sich mit ihren Stärken einzubringen, sei es im Angriff oder in der Verteidigung, am Rebound oder durch schöne Cuts im richtigen Moment. Mit dieser tollen Teamleistung kann das ganze Team zufrieden mich sich sein und über den verdienten steirischen Meistertitel jubeln.