🔵70:44💚
(19:5; 14:19; 23:7; 13:14)

Im ersten Spiel in der Superliga, müssen unsere nervösen U14-Girls zwar eine Niederlage gegen das kompakte Team von DBB LZ OÖ einstecken, zeigen aber phasenweise schönen Basketball.

Bereits bei der Anreise zeigen sich erste „Problemchen“ wie Nervosität und Übelkeit. Über das Spielgeschehen hinweg soll es leider nicht besser werden: hinzu kommt mehr Übelkeit, Krämpfe, kleinere Blessuren und schnelle Foulprobleme, die das Rotieren der 10 Mitgereisten Spielerinnen (2 bestritten ihr allererstes Spiel in ihrer noch jungen Basketballkarriere) phasenweise stark beschränkte. Die starken Welserinnen, die sich letztes Jahr in der U14 ohne große Gegenwehr den Meistertitel sicherten waren der erwartungsgemäß schwere Gegner. Sie starten mit einem 9:0 Run. Die Grazerinnen sind in der Offensive viel zu statisch, trauen sich wenig zu und legen die Last Verantwortung zu übernehmen auf einzelne Spielerinnen, anstatt sie gleichmäßig zu verteilen. In der 5gegen5 Set-Defense agieren die Mädels brav, bauen Druck auf und zwingen auch die DBB-Girls zu Eigenfehlern. Genau diese häufen sich allerdings auch in der unserer Offense aufgrund inkonsequentem Freilaufen und ausbaufähiger Spielübersicht. Das bringt die Welserinnen, denen man zu ihrem blitzschnellen Umschaltspiel nur gratulieren kann, in die angenehme Situation einen Layup nach dem anderen laufen zu können. Unsere Mädels kommen jedoch von Spielminute zu Spielminute besser ins Spiel und auch die von der U12 frisch raufgerückten Spielerinnen können durch tolle Defenseaktionen und immer mehr Mut in der Offense dem Spiel ihren Stempel aufdrücken. Auch als Team wird immer besser zusammengespielt, der Ball wandert nun endlich von Spielerin zu Spielerin, bevor der Korb attackiert wird und siehe da, es tun sich Lücken auf. Auch wenn wir nicht hochprozentig abschließen können und die großgewachsenen Gegnerinnen die Wurfversuche immer wieder blockieren, ist gerade der Einsatz zu dieser Zeit, der davor schmerzlich vermiss wurde, sehr zu loben.

Am Ende steht ein verdienter Sieg der Welserinnen zu Buche, den wir aber durchaus knapper halten können, wenn wir unsere Eigenfehler verringern und schneller umschalten und zurücklaufen. Sehr zufrieden sind die Coaches mit dem Einsatz in der Verteidigung der Mädels und der Spielentwicklung. Immerhin konnte man gegen so ein kompaktes Team auch 2 Viertel für sich entscheiden, was durchaus als Teilerfolg verzeichnet werden kann. Wir wissen nun woran wir in den kommenden XU14 Spielen der Landesliga und den Trainings arbeiten können, um in der Superliga besser als Team auftreten zu können.